7 Leadership Gesetze

Ralph Horner

Mit diesen 7 Grundsätzen heben Weltklasse-Führungskräfte und Spitzen-Performer ihre Unternehmen - und ihr persönliches Leben -
auf ein ganz neues Niveau:



1. Abkürzungen ablehnen

Große Führungspersönlichkeiten streben mit dem Engagement eines Weltklasse-Sportlers nach hervorragender Führung. Sie wissen, dass es eine herausfordernde, kontinuierliche Reise ist, die harte Arbeit und entschlossene Aufmerksamkeit erfordert.

Sie lehnen Abkürzungen ab und übernehmen die Verantwortung für ihre Entwicklung.

Sie arbeiten hart, um ihr Fachwissen zu verfeinern und setzen sich mit ganzer Kraft für eine kontinuierliche Verbesserung ein. Sie treiben sich selbst an, um mehr zu lernen, weiter zu wachsen und höhere Ebenen zu erreichen.

 

2. Schaffen Sie Raum für die Arbeit am Geschäft

Erfolgreiche Führungskräfte nehmen sich regelmäßig Zeit und Raum, um sich vom Tagesgeschäft abzulenken, neues Wissen zu erwerben und sich auf die Strategie zu konzentrieren.

Diese Disziplin ermöglicht es ihnen, die Klarheit und Perspektive zu gewinnen, die sie brauchen, um die täglichen Herausforderungen zu meistern und gleichzeitig ihr Unternehmen auf Kurs für langfristigen Erfolg zu halten.

Sie bekämpfen den Instinkt, immer im "Go"-Modus zu sein, und zwingen sich dazu, sich Zeit für überlegte Entscheidungen zu nehmen.



3. Hinterfragen Sie Ihr Denken mit der Perspektive von Gleichgesinnten

Sie müssen nicht alleine klettern. Reisen Sie mit anderen, die sich auf einer ähnlichen Reise nach oben befinden. Spitzenkräfte, Leistungsträger und Weltklasse-Führungskräfte suchen bei wichtigen Entscheidungen verschiedene Perspektiven von vertrauten Kollegen. Sie arbeiten aktiv an der Bekämpfung von Inseldenken und Bestätigungsfehlern.

Sie suchen nach anderen CEOs und Führungskräften, die sich mit ähnlichen Problemen auseinandergesetzt haben, allerdings in anderen Branchen. Diese Gleichgesinnten verstehen die Nuancen und Herausforderungen ihrer Rolle, bringen aber neue Perspektiven ein, die nicht durch institutionelles Wissen behindert werden.

Wenn sich eine Gruppe unterschiedlicher Führungskräfte zusammenfindet, wird dieser Effekt noch verstärkt - vor allem, wenn das Forum einen offenen Dialog und offenes Feedback zulässt.

 

4. Bleiben Sie neugierig

Weltklasse-Führungskräfte sind sehr neugierig und haben ein geringes Ego.

Sie sind neugierig, begrüßen neue Ideen aus vertrauenswürdigen Quellen und sind erkundungsfreudig.

Verletzlichkeit wird als Vorteil angesehen, und sie sind die ersten, die zugeben, dass sie nicht alle Antworten haben.

Sie stellen Fragen, um Anregungen zu erhalten und ihre Annahmen unter Druck zu testen, damit sie die beste Entscheidung für das Unternehmen treffen können - nicht um ihren eigenen Standpunkt zu beweisen.



5. Wenden Sie Disziplin bei der Entscheidungsfindung an

Spitzen Performer sind diszipliniert. Sie folgen einem bewährten Ansatz zur Entscheidungsfindung.

Sie verwenden einen systematischen Prozess, der ihre Instinkte, ihr auf Erfahrung und Daten basierendes Urteilsvermögen sowie die Ansichten von Kollegen, Mentoren und Mitarbeitern berücksichtigt.

Die Anwendung dieser Strenge hilft ihnen, genauere Entscheidungen in kürzerer Zeit zu treffen ... konsequent.

 

6. Finden Sie einen vertrauenswürdigen Sparrings-Partner

Erfolgreiche Führungskräfte betrachten einen Coach oder Mentor als kritische Komponente für exzellente Führung.

Sie schätzen einen vertrauenswürdigen Sparrings-Partner, der ihre Annahmen in Frage stellt, ihre blinden Flecken identifiziert und sie zur Verantwortung zieht.

Die effektivsten Coaches und Mentoren betrachten den CEO als ganze Person, nicht nur als die Führungskraft an der Spitze der Unternehmenshierarchie.

Führungskräfte, die einen umfassenden Entwicklungsansatz verfolgen, der Feedback von vertrauenswürdigen Kollegen, effektives Mentoring und Einblicke von Fachexperten einschließt, übertreffen kontinuierlich ihre Konkurrenten.



7. Steigen Sie auf, indem Sie anderen helfen

Große Führungskräfte konzentrieren sich nicht nur auf ihre eigenen Entscheidungen. Sie helfen anderen, ihre Herausforderungen kritisch zu durchdenken. In diesem Prozess verfeinern sie ihre eigenen Entscheidungsfähigkeiten.

Indem sie anderen helfen, bessere Entscheidungen zu treffen, haben CEOs oder Geschäftsinhaber auch einen positiven Einfluss auf andere Unternehmen und ihre Gemeinden. Diese Führungskräfte mit hoher Integrität hinterlassen ein Vermächtnis, das weitreichend und lang anhaltend ist.


Wie hilft Vistage dabei:

Bei Vistage leiten diese Führungsgesetze die Mitglieder und Führungskräfte unserer Organisation. Als CEO müssen Sie Entscheidungen treffen, und das Ergebnis dieser Entscheidungen bestimmt Ihren Erfolg. Wie stellen Sie sich also der Herausforderung, Tag für Tag, Jahr für Jahr?

Dieser Führungsweg wird seit mehr als 60 Jahren von mehr als 100.000 Top-Führungskräften beschritten. Er erfordert einen täglichen Aufstieg, konstante Strenge und ein lebenslanges Engagement. Aber die Reise ist die Mühe wert, denn sie wird Sie zu Gipfeln bringen, die Sie nie für möglich gehalten hätten.


von Ralph Horner 27. Februar 2025
„Der Fisch stinkt vom Kopf her.“ Es ist eine Metapher für den Einfluss, den eine Führungskraft auf die Organisation ausübt. Sie macht deutlich, dass Emotionen ansteckend sind und dass der Erfolg einer Führungskraft davon abhängt, inwieweit es gelingt, die eigenen Gefühle und die anderer zu erkennen, die Auslöser dieser Gefühle zu verstehen und sie positiv im Sinne des Unternehmens und der Strategie zu verändern.
von Ralph Horner 27. Februar 2025
Die Vorbereitungsfalle: Warum Ihr Gehirn Ihr schlechtester Verhandlungspartner ist Die meisten gehen schwierige Gespräche mit einer gut gemeinten, aber grundsätzlich fehlerhaften Strategie an. Wir erstellen uns sorgfältig mentale Skripte, antizipieren jeden möglichen Einwand und konstruieren ausgefeilte Erzählungen darüber, wie sich das Gespräch entwickeln wird. Das Ergebnis? Wir haben bereits einen Konflikt geschaffen, bevor das erste Wort gesprochen ist. Stellen Sie sich vor, Sie bereiten sich darauf vor, mit einem Gesellschafter über ein Leistungsproblem zu sprechen. Sie werden mit dem Schlimmsten rechnen, sind mental im Verteidigungsmodus und haben vielleicht sogar Angst um Ihren Job? Sie werden alles daran setzen, alle denkbaren Zahlen, Daten und Fakten zusammenzutragen. Aber übermäßige Vorbereitung durch zu starkes Bemühen um die Rechtfertigung der Situation, kann das Gespräch von der Diskussion strategischer Lösungen ablenken. Abgesehen davon, wird immer genau das hinterfragt, was sie gerade nicht vorbereitet haben, Murphys Law 😉! Diese negativen Annahmen werden zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung und verwandeln einen konstruktiven Dialog in ein emotionales Schlachtfeld. Was als ruhige, nachdenkliche Diskussion gedacht war, wird nun mit Negativität und Stress aufgeladen – und bevor das Gespräch überhaupt beginnt, haben Sie den Konflikt bereits vordefiniert. Psychospielchen: Der versteckte Saboteur der professionellen Kommunikation Unser Gehirn ist darauf programmiert, uns zu schützen, und geht oft von Worst-Case-Szenarien aus. Dieser Überlebensmechanismus ist zwar bei echten Bedrohungen nützlich, sabotiert aber unsere professionelle Kommunikation. Übermäßige Vorbereitung auf der Grundlage negativer Annahmen erhöht nicht nur den Stress – sie untergräbt grundsätzlich das Potenzial für einen sinnvollen Dialog. Wenn wir uns mit vorgefassten negativen Vorstellungen darüber vorbereiten, wie das Gespräch verlaufen wird, bereiten wir nicht nur unsere Worte vor, sondern auch unsere Reaktionen. Und das Schlimmste daran? Wir trainieren uns selbst, das Schlimmste zu erwarten, was oft bedeutet, dass unsere Emotionen und nicht unser logischer Verstand im Moment die Oberhand gewinnen. Starre Skripte im Geiste und vorgefertigte Argumente führen zu Problemen: Kein aktives und empathisches Zuhören Wir sind so sehr damit beschäftigt, unseren nächsten, im Voraus geplanten Schritt umzusetzen, dass wir der anderen Person keine Aufmerksamkeit mehr schenken. Signalisierte Abwehrhaltung Vorgefasste Argumente lassen uns verschlossen erscheinen, schon oftmals, bevor das Gespräch beginnt. Eingeschränkte Flexibilität Wir verteidigen unsere Position, anstatt uns auf einen adaptiven, dynamischen Austausch einzulassen. Vom Verteidigungsmodus zum Dialog Der Schlüssel zum Umgang mit schwierigen Gesprächen liegt nicht darin, die Vorbereitung zu eliminieren, sondern sie sinnvoll zu verändern. Konzentrieren Sie sich darauf, Verständnisses für die Gegenseite aufzubauen, anstatt Verteidigungsmauern zu errichten. Betrachten Sie es wie einen sportlichen Wettkampf. Wer sich nur auf´s Verteidigen konzentriert, kann maximal ein Unentschieden erreichen. Wenn ich mein Gegenüber vorab studiere, kann ich eine Strategie entwickeln, um mein Ziel zu! Einige Strategien, um Ihren Ansatz zu überdenken: Klären Sie Ihre Kernziele Definieren Sie vor dem Gespräch klar, was Sie für sich erreichen möchten. Ist es ein Vorsatz? Verständnis? Übereinstimmung? Wenn Sie Ihr Ziel kennen, werden Sie sich auf das Ergebnis konzentrieren und nicht auf einen bestimmten Weg dorthin. Seien Sie neugierig statt urteilsfreudig Bei dem Gespräch geht es darum, die Perspektive der anderen Person zu verstehen – und nicht davon auszugehen, dass Sie genau wissen, was los ist. Ersetzen Sie „Ich weiß, was los ist“ durch „Ich bin gespannt, Ihre Meinung zu hören“. Wenn Sie das Gespräch mit Empathie und Neugier angehen, können Sie die Ansichten Ihres Gegenübers besser verstehen. Sie vermeiden voreilige Schlussfolgerungen, die zu unnötigen Konflikten führen würden. Nutzen Sie externe Perspektiven Besprechen Sie Ihren Ansatz mit einer neutralen Partei – einem Coach, Mentor oder CEO-Kollegen. Diese Vertrauenspersonen werden Ihnen helfen, Ihre Annahmen und Sichtweise in Frage zu stellen und potenzielle blinde Flecken aufzudecken. Auch gibt Ihnen externes Feedback Einblicke in Perspektiven, die Sie möglicherweise übersehen haben, da Sie oftmals emotional zu sehr gefangen sind. Sie können so noch Ihre Strategie anpassen, bevor Sie das Gespräch beginnen. Entwickeln Sie einen flexiblen Rahmen Erstellen Sie statt eines starren Skripts eine einfache Gesprächsstruktur, die einen dynamischen, anpassungsfähigen Dialog ermöglicht, seien Sie offen für Umwege. Diese Flexibilität ermöglicht es Ihnen, unvorhergesehene Wendungen zu meistern und im Moment zu reagieren. Gesprächs-Makeover: Von unangenehm zu produktiv Bevor Sie in das Gespräch gehen, stellen Sie Ihr Mindset um auf Kooperation. Schwierige Gespräche sind keine Schlachten, die es zu gewinnen gilt – sie sind Gelegenheiten für gegenseitiges Verständnis und Wachstum. Indem wir unsere Vorbereitung von defensiver Strategieplanung auf neugierige Erkundung umstellen, öffnen wir die Türen für Interaktionen. Ihr Kommunikationsrettungsplan Eine CEO Peer Gruppe kann nicht nur bei der strategischen Gesprächsvorbereitung durch die jeweiligen Erfahrungen der Peers helfen. Vielmehr bietet Ihnen eine solche Gruppe eine klare Strategie für die Kommunikation, Antworten auf viele mögliche, kritische Fragen und mehr Selbstsicherheit durch Simulationen und Perspektivwechsel. Und last not least natürlich die mentale Unterstützung durch Ihre Peer-Gruppe! Denn Ihr Schicksal lässt in einer vertrauensvollen Gemeinschaft niemanden kalt.  Interessiert? Dann lassen Sie uns sprechen, damit auch Sie bei Ihrem nächsten, schwierigen Gespräch die bestmögliche Vorbereitung haben!
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